AfricaNachrichtenDienst - History

Die folgenden Beiträge sind fiktionale Nachrichten der jeweiligen Spieler in ihrer jeweiligen Rolle als "Staatsoberhaupt". Sie repräsentieren weder die Meinung der GS-Betreiber noch berühren sie das reale Leben der Spieler.

Hier gelangt Ihr direkt zu den letzten Nachrichten des Spring 2006.

Frühjahr 2000

Offizielle Pressemitteilung Marokkos

Werte Staatsmänner und Stammesfürsten,

die Sonne scheint über Afrika - das tat sie schon lange nicht mehr!

Nachdem die einzig wahren Wüsten-Militärs vor vielen vielen Jahren kurzfristig untertauchen mussten, werden die alten Kräfte wieder reaktiviert. Denn in Afrika werden neuen Scharmützel geschlagen!

Viele kameraden haben damals ihr Leben verloren. Erwin Fröhn natürlich nicht - denn der wahre Wüstentiger hat sich rechtzeitig abgeseilt, seine
Parteiabzeichen ins Mittelmeer geworfen und eine Bäckerei in Marokko eröffnet.

Die einzige Verbindung zur zivilisierten außenwelt waren seitdem die wohlwollenden Besprechungen meiner Strategien von den alten weggefährten der FAZ. Und natürlich die Fanpost aus Ostdeutschland...

Doch nun wird General aD Erwin zeigen, dass auch Rentner durchaus noch in der Lage sind, Euch Muttersöhnchen und Karrierediplomaten den arsch zu versohlen!

Auch wenn das Material mittlerweile veraltet ist - mein kommando-VW-Kübel von 1935 läuft und läuft und läuft...

Stillgestanden, aufgesessen, hier kommt die old school! Erbebe, farbiger Kontinent!

Mit diplomatischen Grüßen

Erwin Fröhn der Wüstentiger

 

Sommer 2003

Hiermit erklären die arabischen Völker den Nilpferden den Krieg.
Mögen sich die Krokodile um Eure Kadaver kümmern.

Hatchi Abdul Achmechati

 

Autumn 2004

Marokko auf dem Vormarsch - Landgewinn unter persönlichen Verlusten

Agadir - Eine entscheidende Wende im Krieg um die afrikanischen Ressourcen bahnt sich an. Marokkos militärischer Machthaber Erwin Fröhn - im Volksmund auch als "Wüstentiger" bekannt - ist seinem ägyptischen Verbündeten Rainer Maria Mubarak überraschend in den Rücken gefallen. In einer Nacht- und Nebelaktion besetzten die marokkanischen Truppen die Westausläufer der ägyptischen Front und kesselten verprengte Verbände in der Gegend um Nigeria ein. Einen ausführlichen Kommentar zu diesem Schritt wollte der sichtbar erregte Fröhn nicht abgeben: "Kein Kommentar!"

"Oder halt, doch. Ich bin selber ganz erschüttert und fasse immer noch nicht, was der alte Wüstenfuchs da angerichtet hat. Mubarak ist doch sein
Ziehsohn! Ist ja unverschämt, sowas. Moment. Der Wüstenfuchs bin ja ich... Schöne Scheiße!"

Die seit längerer Zeit schwelenden Gerüchte über den labilen Geisteszustand Fröhns scheinen sich zu bestätigen. Nichtsdestoweniger behalten die
marokkanischen Truppen ihre klare Linie bei und eroberm unaufhaltsam die Küste Westafrikas. Die Gegenwehr gerade der westafrikanischen Verbände
scheint erloschen, einzelne Deserteuere wurden bereits von marokkanischen Milizen aufs herzlichste Empfangen und auf dem Marktplatz von Agadir -
untermalt von Franz Josef Wagners Symphonieorchester - standrechtlich erschossen.

Wer über den Zustand Fröhns mehr erfahren möchte, kann im offiziellen Staatsorgan "Neues Marokko" sein Kriegstagebuch "Aus dem Jenseits nach
Afrika" nachlesen. Der deutsche Suhrkamp-Verlag hat Brachenkennern zufolge bereits die Rechte an dem Werk erworben. (sid)

 

Spring 2006

Afrika-Cup. Marokko gewinnt kampflos!

Agadir (sid). Das hat es in der Geschichte des Afrika-Cup noch nie gegeben.
Die Mannschaft Marokkos unter ihrem Trainer Erwin "Wüstentiger" Fröhn hat kampflos das diesjährige Finale gewonnen! Das angesetzte Spiel gegen Arabien im Gharbyan Desert Resort konnte nicht stattfinden, da die Mannschaft Arabiens nicht antreten konnte. Der arabische Verbandspräsident Flogni Jolitschka buchte irrtümlich statt des Linienkreuzers eine Passage auf dem Flüchtlingsschiff "Cap und Cappa", das mittlerweile von der italienischen Polizei bei Neapel aufgegriffen wurde. Die Partie wurde 2:0 für Marokko gewertet. Damit haben die Wüstensöhne zum ersten Mal in ihrer Geschichte den prestigeträchtigen Cup gewonnen. Experten werten den Turniersieg als verdient: "Schon in der Vorrunde hat Marokko den Tüll-Trägern aus Westafrika und Ägypten gezeigt, wo der Hammer hängt. Die klaren Siege haben die Fröhn-Mannen nicht zuletzt den deutschen Tugenden zu verdanken. Fleiß, taktische Disziplin und dolle Blutgrätschen. Respekt, die hätten die Araber auch so vom Platz gefegt", kommentierte Ex-Nationalspieler Nebukad Netzer gegenüber der ARD. Auch Trainer Fröhn zeigte sich auf der Pressekonferenz zufrieden: "Ha! Und ich dachte, aus Arabien kämen nur Hengste! Huahuahua..."